- W 25, C 11, CLK LM und das „Blaue Wunder“ im Konvoi zu 130 Jahren Motorsport
- Gastgeber Duke of Richmond im Mercedes 2-Liter-Targa-Florio-Rennwagen von 1924
- Mercedes-Benz Rennfahrzeuge aus 100 Jahren faszinieren bei der „größten motorisierten Gartenparty der Welt“
- Aktuelle Fotos: mercedes-benz-archive.com/marsMuseum/de/instance/ko/Goodwood-Festival-of-Speed-2024.xhtml?oid=191512678
Rennfahrzeuge aus 100 Jahren: mit einer historischen Parade begeisterte Mercedes-Benz beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed. Für großen Zuspruch bei den Besuchern der „größten motorisierten Gartenparty der Welt“ sowie in den sozialen Medien sorgte der Rennwagen-Schnelltransporter „Blaues Wunder“. Link: mb4.me/130_years_fosgoodwood
1955 fährt das „Blaue Wunder“ mit bis zu 170 km/h so schnell wie manche Rennfahrzeuge der Ära. Auf der Ladefläche in Goodwood: ein Mercedes-Benz W 196 R Formel-1-Rennwagen. Mit einem Silberpfeil dieses Typs wird Juan Manuel Fangio 1954 und 1955 Formel-1-Weltmeister.
„Bereits 1894 beginnt die einzigartige Motorsportgeschichte von Mercedes-Benz. Die erste automobile Wettfahrt in Frankreich gewinnen Fahrzeuge mit in Lizenz hergestellten Daimler Zweizylinder-V-Motoren. In Goodwood haben wir einen originalen Motor dieser Bauart gezeigt. Darüber hinaus haben wir Meilensteine aus verschiedenen Jahrzehnten auf die Insel gebracht, alle mit herausragenden Rennerfolgen. Dank unseres Mercedes-Benz Classic Centers konnten die Motorsport-Fans in Goodwood diese Rennfahrzeuge in einer Parade auf dem Hillclimb fahrend erleben. Das stand für 130 Jahre erfolgreiche Rennsportgeschichte und damit verbundene Durchbruchstechnologien bis zum heutigen Tag. Niemand sonst kann das als Hersteller bieten. Darauf sind wir stolz – Wettbewerb und Rennsport sind von Anfang an Triebkräfte unserer Marke.“
Marcus Breitschwerdt, CEO Mercedes-Benz Heritage GmbH
Auf dem Hillclimb im Targa-Florio-Rennwagen von 1924
Zu einer Demonstrationsfahrt im 100 Jahre alten Mercedes 2-Liter-Targa-Florio-Rennwagen startete Charles Henry Gordon-Lennox, der Duke of Richmond and Gordon, als Beifahrer von Marcus Breitschwerdt, CEO der Mercedes-Benz Heritage GmbH. Der Duke richtet das Goodwood Festival of Speed seit 1993 auf dem Landsitz der Familie in Sussex, England, aus. Nach einer umfangreichen Restaurierung im Mercedes-Benz Classic Center ist der Rennwagen von 1924 zurück auf der Rennstrecke.
„Für uns alle war es fantastisch, die Parade von 130 Jahren Motorsport von Mercedes-Benz in chronologischer Ordnung die Bergrennstrecke hinauffahren zu sehen. Ein so wichtiges Jubiläum so perfekt und gut dargestellt zu haben, war ein großes Highlight. Ich habe es auch genossen, Beifahrer im Targa-Florio-Auto von 1924 zu sein. Es war eine tolle Erfahrung. Die Targa Florio war viele Jahre lang eines der größten Rennen der Welt, ein verrücktes Rennen rund um Sizilien. Ich habe die Fahrer, die daran teilgenommen haben, immer bewundert. Ich denke, es war eine fantastische Ära für den Motorsport – besonders diese frühen Jahre und diese frühen Autos. In diesem originalen Auto zu sitzen, das von Marcus Breitschwerdt den Berg hinaufgefahren wurde, war also ein großer Genuss!“
The Duke of Richmond and Gordon, Gastgeber des Goodwood Festival of Speed
Dies waren die Fahrzeuge der Mercedes-Benz Parade:
- Mercedes-Benz Rennwagen-Schnelltransporter, 1955. Sein Motor stammt aus dem 300 SL „Gullwing“ (W 198). Spitzname des Transporters für Rennwagenlogistik: „Blaues Wunder“.
- Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R, 1955. Mit diesem Silberpfeil kehrt Mercedes-Benz 1954 erfolgreich in den Grand-Prix-Sport zurück.
- Mercedes 2-Liter-Targa-Florio-Rennwagen, 1924. Er gewinnt vor 100 Jahren die Targa Florio, das legendäre, harte Straßenrennen durch Sizilien.
- Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Formel-Rennwagen W 25, 1934. Der erste Mercedes-Benz Silberpfeil. Premiere im Eifelrennen 1934, das Manfred von Brauchitsch gewinnt.
- Mercedes-Benz C 11 Gruppe-C-Rennsportwagen, 1990. Gebaut für die Sportwagen-Weltmeisterschaft 1990 sichert er den zweiten Doppeltitel in Folge für Team und Fahrer.
- Mercedes-Benz GT-Rennsportwagen CLK LM, 1998. Er gewinnt alle Rennen der FIA-GT-Meisterschaft, in denen er startet.
- Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (C 197), 2012. Das Kundensportauto führt 2012 einen Dreifachsieg im 24-Stunden-Rennen von Dubai an.
- Mercedes-AMG GT3 „RAW SPEC“. Die spektakuläre Ausführung des Kundensportrennwagens wird gemeinsam mit RACE SERVICE entworfen.
- Mercedes-AMG GT3 „130 Years“. Die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach feiert mit diesem Mercedes-AMG GT3 „130 Jahre Motorsport“.
Das sagen die Mercedes-Benz Markenbotschafter über ihre Starts beim Festival of Speed
„Der C 11 ist kein Auto, das Du ganz locker fährst. Du musst Dich auf ihn einlassen, auf die brachiale Gewalt von fast 750 PS. Das weckt natürlich Emotionen und Erinnerungen an den anspruchsvollen Rennsport vor über 30 Jahren. In Goodwood treffen sich die Weggefährten von damals – die Fahrer, Teamkollegen, Mechaniker, Ingenieure. Mich begeistert das Festival of Speed immer wieder mit seiner einzigartigen Atmosphäre und Vielfalt.“
Jochen Mass fuhr unter anderem den Mercedes-Benz C 11 Gruppe-C-Rennsportwagen
„Diese 100 und 90 Jahre alten Rennwagen haben fantastische Motoren, ein tolles Ansprechverhalten und für ihre Zeit viel Leistung. Sie vor den begeisterten Zuschauern und im Feld so vieler herausragender Fahrzeuge zu bewegen, das ist einfach super.“
Karl Wendlinger fuhr den 2-Liter-Targa-Florio-Rennwagen und den W 25
„Beim Festival of Speed kommen in einer unglaublichen Umgebung Motorsport und Automobilgeschichte zusammen. Das ist ein herausragendes Erlebnis für Autoliebhaber aller Generationen. Ich habe es genossen, mich im W 25 in den Motorsport der damaligen Ära hineinzuversetzen. Vor den Fahrern von damals habe ich größten Respekt.“
Bernd Mayländer fuhr den W 25 und den SLS AMG GT3
„Den CLK LM heute in Goodwood wieder zu fahren, das war einfach Weltklasse! Mit diesem Auto gewann ich 1998 zusammen mit Ricardo Zonta die FIA-GT-Meisterschaft und AMG-Mercedes holte mit zehn Siegen in zehn Rennen den Team-Titel.“
Klaus Ludwig fuhr den Mercedes-Benz CLK LM von 1998