• Mercedes-Benz Classic bei „The I.C.E. St. Moritz“ am 23. und 24. Februar 2024
  • Sportlich-luxuriöse Klassiker von Mercedes-Benz auf dem Eis des St. Moritzersees
  • Exklusives Mercedes-Benz 300 Cabriolet D (W 189)
  • 300 SL Roadster (W 198) des Mercedes-Benz Classic Fahrzeughandels

Mercedes-Benz Classic bringt bei „The I.C.E. St. Moritz“ sportlich-luxuriöse Klassiker aufs glitzernde Eis des zugefrorenen und verschneiten St. Moritzersees. Das Spitzenevent findet am 23. und 24. Februar 2024 statt. Erlesene Fahrzeuge auf einer Eisfläche in beeindruckender Kulisse: Das ist einzigartig! Im vergangenen Jahr präsentierte Mercedes-Benz unter anderem den ikonischen C 111 sowie den repräsentativen Mercedes-Benz 600. Fotos und Videos von 2023 gibt es hier: https://mercedes-benz.com/archive-the-ice.

Die Abkürzung „I.C.E.“ steht für „International Concours of Elegance“. Zugleich spielen die drei Buchstaben mit dem Eis als Untergrund des Concours-Areals und der Rundstrecke. Diesmal zeigen vier Mercedes-Benz Fahrzeuge, wie sich Sportlichkeit und Luxus in der Geschichte der Marke immer wieder beeinflussen und inspirieren.

Tradition der S-Klasse

Die Mercedes-Benz S-Klasse ist der Inbegriff des luxuriösen Automobils. Vorgängerfahrzeuge werden auch im Motorsport eingesetzt. Zwei Modelle bringt Mercedes-Benz Classic nach St. Moritz: einen 300 SE Renntourenwagen (W 112) von 1963 und den 300 SEL 6.8 AMG Renntourenwagen (W 109) von 1971. Die Vorläufer der S-Klasse begegnen in St. Moritz den aktuellen Typen dieser einzigartigen Familie von Mercedes-Benz Luxusfahrzeugen.

Die 300 SE „Heckflosse“-Limousine in Motorsportausführung trägt die Startnummer 102 des belgischen Teams Robert Crévits/Gustave „Taf“ Gosselin, den Gesamtsiegern im 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps am 25. und 26. Juli 1964. Mit dem Fahrzeug erinnert Mercedes-Benz Classic an das 100-jährige Bestehen dieser Rennsportveranstaltung seit 1924.

Die AMG Hochleistungslimousine folgt dem Vorbild des als „Rote Sau“ bekannten Renntourenwagens, mit dem Hans Heyer und Clemens Schickentanz bei den 24 Stunden von Spa–Francorchamps 1971 Platz 2 im Gesamtklassement und den Klassensieg erreichen. Der Erfolg rückt AMG schlagartig in den Fokus der Öffentlichkeit. Beide Fahrzeuge sind am Freitag (23. Februar 2024) in der Concours-Ausstellung und am Samstag (24. Februar 2024) auf dem Rundkurs zu erleben.

Mercedes-Benz 300 Cabriolet D und 300 SL Roadster

Außerdem bringt Mercedes-Benz Classic ein exklusives Mercedes-Benz 300 Cabriolet D (W 189, Baujahr 1960) und einen Mercedes-Benz 300 SL Roadster (W 198, Baujahr 1958) nach St. Moritz. Die Cabrioletausführung des berühmten Repräsentationsfahrzeugs ist an beiden Tagen als Ausstellungsfahrzeug vor dem Veranstaltungszelt zu erleben.

Der 300 SL Roadster wird im Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz präsentiert. Der ikonische Supersportwagen wurde von den Experten des Mercedes-Benz Classic Centers nach Werksmaßstäben restauriert und wird vom Mercedes-Benz Classic Fahrzeughandel zum Kauf angeboten.

Das Eis von St. Moritz als spektakuläre Bühne

Die Geschichte von „The I.C.E. St. Moritz“ beginnt Mitte der 1980er-Jahre. Damals drehen britische Bentley-Fans mit ihren Klassikern Runden auf der Pferderennbahn, die jährlich auf dem zugefrorenen und verschneiten St. Moritzersee eingerichtet wird. Das rund 50 Zentimeter dicke Eis erweist sich als spektakuläre Bühne für historische Fahrzeuge. 2019 wird die Idee für einen erfolgreichen Probelauf mit Sportwagen aufgegriffen, seit 2022 findet die automobile Eisrevue mit vollem Programm statt.

In diesem Jahr treten die Fahrzeuge des „International Concours of Elegance“ in den Kategorien „Barchettas on the Lake“, „Open Wheels“, „Concept Cars & One Offs“, „Icons on Wheels“ und „Racing Legends“ an. Am Freitag (23. Februar 2024) findet von 9 Uhr bis 16:30 Uhr die Präsentation als Ausstellungsfahrzeuge und die Bewertung durch die Preisrichter statt. Am Samstag (24. Februar 2024) stehen ab 9:15 Uhr die Läufe auf dem Eis des Rundkurses an. Alle teilnehmenden Automobile absolvieren zwei jeweils 20-minütige Einsätze. Die Verleihung der Klassenpreise findet ab 14:30 Uhr auf dem See statt. Das Programm endet um 17 Uhr.

Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic bei „The I.C.E. St. Moritz 2024“

Mercedes-Benz 300 SL Roadster (W 198), Baujahr 1958

Verkaufsfahrzeug

Dieser 300 SL Roadster hat eine außergewöhnliche Historie. Seine Erstbesitzerin bestellt den Wagen in New York. Er besticht durch eine besondere Farbkombination: Die Kundin wählt eine feuerwehrrote Lackierung, eine elfenbeinfarbene Lederpolsterung und ein schwarzes Stoffverdeck. Sie fährt den Roadster fast vier Jahrzehnte lang. 1997 geht er in den Besitz ihrer Enkelin über. Die weitere Historie des 300 SL führt über verschiedene Kontinente und Besitzer bis ins Mercedes-Benz Classic Center in Fellbach bei Stuttgart. Dort erhält er von 2012 bis 2020 eine Werksrestaurierung nach den strengen Maßstäben von Mercedes-Benz Classic. Die rund 3.500 Stunden dauernde Restaurierung legt den Schwerpunkt auf den Erhalt der Originalkomponenten. Das Fahrzeug mit „Matching Numbers“ befindet sich heute wieder im Zustand von 1958, als die Erstbesitzerin den feuerwehrroten Supersportwagen in New York übernimmt.

Mercedes-Benz 300 Cabriolet D (W 189), Baujahr 1960

Einsatz bei „The I.C.E. St. Moritz 2024“: statisch

Das 1951 vorgestellte Repräsentationsautomobil Mercedes-Benz 300 mit 3-Liter-Reihensechszylindermotor ist damals das größte und schnellste Serienautomobil deutscher Produktion. Bis 1962 werden die „300er“ der Baureihen W 186 und W 189 gebaut. Neben den Limousinen entstehen besonders exklusive Cabriolets D mit schwerem Allwetterverdeck. Sie werden auch für offizielle Anlässe wie Staatsbesuche genutzt. Das 1958 präsentierte 300 Cabriolet D (W 189) mit intermittierender Saugrohreinspritzung (118 kW/160 PS) liegt in der Preiskategorie der hochexklusiven 300 Sc-Typen. Insgesamt werden nur 65 Exemplare des bis zu 165 km/h schnellen 300 Cabriolet D gebaut.

Mercedes-Benz 300 SE Renntourenwagen (W 112), Baujahr 1963

Einsatz bei „The I.C.E. St. Moritz 2024“: statisch und dynamisch

Die Rallye- und Rennausführung des Spitzenmodells der „Heckflosse“-Limousinen dominiert 1963 und 1964 internationale Langstreckenwettbewerbe. Zu den Triumphen des 300 SE (W 112) gehören 1964 der Dreifachsieg beim Großen Straßenpreis von Argentinien für Tourenwagen und der Sieg im 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps. Technisch ist der Renntourenwagen mit 3-Liter-Reihensechszylindermotor an das Serienfahrzeug angelehnt, wird aber je nach Einsatz modifiziert. Für die Saison 1964 erhält er die Direkteinspritzung des 300 SL (W 198), was zu einer Leistungssteigerung auf 169 kW (230 PS) und einer Höchstgeschwindigkeit über 200 km/h führt.

Mercedes-Benz 300 SEL 6.8 AMG Renntourenwagen (W 109), Baujahr 1971

Einsatz bei „The I.C.E. St. Moritz 2024“: statisch und dynamisch

Der Renntourenwagen AMG 300 SEL 6.8 belegt schon bei seiner Premiere im 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps am 24. Juli 1971 überraschend einen Klassensieg und Platz 2 im Gesamtklassement. Das Fahrzeug entsteht bei der seinerzeit noch weitgehend unbekannten Firma AMG auf Basis des Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 (184 kW/250 PS). AMG steigert den Hubraum des V8-Motors auf 6.835 Kubikzentimeter und die Leistung auf 315 kW (428 PS). Der auch als „rote Sau“ bekannte Renntourenwagen ist bis zu 265 km/h schnell. Statt des nicht erhaltenen Originalfahrzeugs von 1971 ist eine 2006 erbaute, originalgetreue Rekonstruktion zu erleben.

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