Als Konzeptfahrzeug wurde er Januar 1996 zum ersten Mal auf der North American International Auto Show vorgestellt: Der AAVision. Damit sind es bald 25 Jahre seitdem dieser SUV (Sport Utility Vehicle) ein Teil der Mercedes-Benz Serienproduktion ist. Über diese lange Zeit hat die Reihe mit über 2 Millionen Besitzern eine Menge Kunden anziehen können und wird dadurch zum beliebtesten Geländewagen der Marke. Anhand dieser erfolgreichen Vergangenheit haben wir uns gefragt, wann eines der Modelle ein Teil des Mercedes-Benz Museums werden könnte?

Mercedes-Benz AAVision, präsentiert im Januar 1996 auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit. Seriennahe Studie der M-Klasse, die ab Mai 1997 im neuen Werk Tuscaloosa, Alabama (USA) produziert wird. (Fotosignatur der Mercedes-Benz Classic Archive: D95F3407)
Mercedes-Benz AAVision, präsentiert im Januar 1996 auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit. Seriennahe Studie der M-Klasse, die ab Mai 1997 im neuen Werk Tuscaloosa, Alabama (USA) produziert wird. (Fotosignatur der Mercedes-Benz Classic Archive: D95F3407)

Konkurrent der G-Klasse

Dass die G-Klasse DER Geländewagen von Mercedes-Benz ist, ist offenkundig bekannt. Doch seit deren erstmaligen Erscheinen 1979 gab es viele, viele Änderungen. Und während den 90ern kam man auf die Idee auch mehr auf Modelle zu setzen, die neben dem Gelände genauso gut im Alltag und als Familienwagen verwendet werden könnten. Und innerhalb von drei Jahren wurde das Konzept entwickelt und präsentiert.

Auszeichnende Eigenschaften des Wagens waren der Triebstrang mit intelligentem Allradantrieb und eine neue Form des 3,2-Liter-V6-Motors. Diese und weitere Fähigkeiten und Eigenheiten verstärkten die Beliebtheit von Geländewagen, die auch hauptsächlich auf normalen Straßen gefahren wurden. Das weniger protzige Design, das angenehme Fahrgefühl und der Platz im Inneren machten den Wagen zu einer echten Neuheit und mehr als guten Option zur G-Klasse.

Mercedes-Benz AAVision, präsentiert im Januar 1996 auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit. Seriennahe Studie der M-Klasse, die ab Mai 1997 im neuen Werk Tuscaloosa, Alabama (USA) produziert wird. (Fotosignatur der Mercedes-Benz Classic Archive: D95F3407)
Mercedes-Benz AAVision, präsentiert im Januar 1996 auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit. Seriennahe Studie der M-Klasse, die ab Mai 1997 im neuen Werk Tuscaloosa, Alabama (USA) produziert wird. (Fotosignatur der Mercedes-Benz Classic Archive: D95F3407)

Zeit fürs Museum?

Die G-Klasse ist schon seit letztem Jahr ein bekannter Bewohner des Mercedes-Benz Museums. 2020 feierte die Reihe das 40. Jubiläum und wurde mit einer Dauerausstellung geehrt. Ob der AAVision auch noch 15 Jahre warten muss? Wer weiß, denn obwohl der Wagen in Sachen Komfort die Nase vorn hat, ist die G-Klasse vielleicht was Performance angeht, doch eine andere Liga.

Mercedes-Benz Museum, Sonderausstellung „G-Schichten – 40 Jahre G-Klasse“ vom 19. Oktober 2019 bis 27. September 2020. Eine G-Klasse demonstriert die maximal mit diesem Fahrzeug mögliche Steigung von 100 Prozent, also einen Steigungswinkel von 45 Grad.
Mercedes-Benz Museum, Sonderausstellung „G-Schichten – 40 Jahre G-Klasse“ vom 19. Oktober 2019 bis 27. September 2020. Eine G-Klasse demonstriert die maximal mit diesem Fahrzeug mögliche Steigung von 100 Prozent, also einen Steigungswinkel von 45 Grad.

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